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Streikt mal für die Anderen!

Brigitte Richter


Wie wäre es denn, wenn mal Einer für den Anderen streikt?
Wenn der Lokführer sagt, ich denke an mein Alter?
Ich hab schon so viel Geld und bin geneigt,
für meine Pflege mehr zu geben, lege um den Schalter.


Der Pilot meint: "Was soll ich mit viel Geld auf der Bank?
Eines Tages bin ich selber alt und krank,
brauche jemand, der mir den Popo abwischt,
mich betreut, mit einem gütigen Lächeln im Gesicht.


Der Lehrer, an Demenz erkrankt, irrt ruhelos umher.
Gewindelt wird er Tag für Tag, von Pflegern, das ist schwer.
Ein dicker Bauch vom Überfluss zeugt vom üppigen Leben,
die junge Altenpflegerin kann ihn allein nicht heben.


Der Angestellte in der Verwaltung kämpfte um mehr Lohn.
Doch hatte er in vielen Jahren das Doppelte vom Pfleger schon.
Er wird gefüttert im Pflegeheim, mit Umsicht und Bedacht,
und ohne Murren wird er dann auch wieder frisch gemacht.


Nun ihr alle, die ihr streikt, für immer mehr Wohlstand,
habt ihr euch nicht irgendwo in den Kommerz verrannt?
Wer wirklich Anerkennung braucht, und das ist nicht zum Lachen,
sind die, die menschenwürdig euch, das Alter leichter machen.


Ärzte, Schwestern, Pflegekräfte, die leisten Schwerstarbeit!
In ihrem Job erwartet man, egal zu welcher Zeit,
ohne Ansehen der Person, zu helfen, ob Tag, ob Nacht!
Wäre nicht bei diesen Menschen eine Lohnerhöhung angebracht?


Drum geht mal alle auf die Straße, ihr Lehrer und Piloten,
Streikt für mehr Lohn für Pflegekräfte, das ist ja nicht verboten.
Die würden es ja selber machen, nur haben sie zu viel Gewissen,
wenn sie auf der Straße stehen, hat sich wieder jemand eingesch ...!