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Die Mutter

Von Brigitte Richter

Stirbt ein junger Mensch, dann weine ich manchmal,
stirbt ein alter Mensch, dann sage ich: "Er hatte sein Leben!"
Doch stirbt die Mutter, dann bleibt eine Lücke, die niemand schließen kann.
Ist sie sehr alt geworden, wie meine, dann ist es gut so, dass sie gehen durfte.

Ist sie nicht mehr körperlich da, dann ist sie doch allgegenwärtig.
Ich rede mit ihr, erzähle ihr, was ich mache, was ich vor habe,
Ich denke: Wäre es in ihrem Sinne, was ich gerade tu?
Sie sagt es mir, sie ist noch bei mir.

Aber bald, wenn die Trauer verblasst, wird sie gehen, in eine andere Galaxie,
aus meinen Gedanken, aus meinen Träumen,
aber niemals aus meinem Herzen, denn da wird ihr Platz bleiben.
Warum habe ich ihr zu Lebzeiten nicht gesagt, was sie mir bedeutet?

Ihr alle, die ihr noch eine Mutter habt, ehrt sie.
Seid gut zu ihr, gebraucht keine bösen Worte gegen sie.
Eines Tages ist sie nicht mehr da und sie wird euch fehlen.
Wer das nicht glaubt, oder wahrhaben will, wird es schmerzlich spüren.

Wenn es jemand auf dieser Welt gibt, der uns liebt,
dann ist es die Mutter, die uns unter Schmerzen geboren hat.
Wenn es jemand gibt, der uns unsere Fehler verzeiht, dann die Mutter,
denn Mütter lieben ihre Kinder immer - und bedingungslos.



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